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Sonntag, 4. Oktober 2026 um 16h - Zunfthaus zur Saffran
Petersburger Nächte - Rubinstein & Korsakow

Nikolai Rimski-Korsakow (1844–1908)

Quintett für Klavier, Flöte, Klarinette, Horn und Fagott in B-Dur (1876)

Dieses farbenreiche Quintett entstand als Prüfungsstück für angehende Bläser am Sankt Petersburger Konservatorium – und doch ist es alles andere als akademisch. Mit eleganten Melodien, lebhafter Rhythmik und feinem Humor zeigt Rimski-Korsakow sein Gespür für klangliche Balance zwischen Klavier und Bläsern.

I. Allegro con brio

II. Andante

III. Rondo: Allegretto

29'

Anton Rubinstein (1829–1894)

Quintett für Klavier, Flöte, Klarinette, Horn und Fagott in F-Dur, Op. 55 (1855)

Anton Rubinstein, Pianist, Dirigent und Gründer des Sankt Petersburger Konservatoriums, war eine Schlüsselfigur der russischen Musik im 19. Jahrhundert. Sein Quintett in F-Dur entstand 1855 und gehört zu den eher selten aufgeführten Werken seines umfangreichen Schaffens.

I. Allegro non troppo

II. Scherzo

III. Andante con moto

IV. Allegro appassionato

38'

Musiker*innen:

Andrea Kollé, Flöte

Fabio Di Càsola, Klarinette

Mischa Greull, Horn

Maria Wildhaber, Fagott

Alexander Boeschoten, Klavier

Zunfthaus zur Saffran

Limmatquai 54

Liebe Konzertgäste

In der Barockzeit war die Kammermusik vor allem als Höfische Musik bekannt und wurde für die Aufführung in den königlichen Kammern komponiert. Mit dem Aufstieg des Klassizismus und der Romantik im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Kammermusik zu einem Medium für individuellen Ausdruck und musikalische Innovation. Kammermusik bezieht sich auf eine Form von Musik, die für ein kleines Ensemble komponiert ist und in einem intimen Raum wie einem Salon aufgeführt wird.

Es passt daher ideal, wenn die beiden Quintette von Nikolai Rimski-Korsakow und Anton Rubinstein im grossen Saal des Zunfthauses zur Saffran erklingen, haben hier doch immer wieder Konzerte – auch von berühmten Komponisten – stattgefunden.

Es freut mich einmal mehr, dass die Zunftkonzerte unseren Zunftsaal zum Konzertsaal werden lassen und wir in den Genuss von hochstehender, virtuoser Kammermusik kommen.

Ihnen allen wünsche ich ein eindrückliches Konzerterlebnis.

Dr. Matthias von Orelli,

Statthalter der Zunft zur Saffran

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