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Sonntag 24. März 2024 um 16h, Zunfthaus zur Saffran
TANGHI CELEBRI mit dem Artichic Ensemble

Zwei Violinen, ein Violoncello, ein Klavier und ein Kontrabass. In klassischer Wiener Besetzung begeistert das Artichic Ensemble sein Publikum mit einem Repertoire, das weit über die Salonmusik der Belle Epoque hinausgeht: Neben klassischen und zeitgenössischen Kompositionen stehen osteuropäische Zigeuner- oder spanische Volksmusik, neben Tango und Jazz finden sich raffiniert arrangierte Titel aus Film, Musical. Revue und Operette.

Kurze Stücke sind es, die das abwechslungsreiche Programm des Artichic Ensembles ausmachen; Stücke, die kaum länger dauern als die auf Grossmutters zerkratzten Schallplatten, die aber dennoch reich sind an Geschichten. Geschichten aus aller Welt, Geschichten von Hoffnung und Liebe, von Verzweiflung und Tod, von der Sehnsucht nach Leben. Mal dunkel und schwer, mal leicht und hell, verzweifelt und schwermütig, zwei Takte später aber bereits hoffnungsvoll und beschwingt. Was charakteristisch ist für die Zigeunermusik, ist es auch für das Artichic Ensemble: Sein musikalischer Spannungsbogen umfasst die ganze Breite menschlichen Hoffens und Bangens, und diese wird nicht selten in einem einzigen Stück zum Klingen gebracht. 

 

Das diesjährige Programm widmet sich ganz dem Tango, mit all seinen Facetten und Geschichten. Eine Hommage an einen der wohl berühmtesten Standardtänze des vergangenen Jahrhunderts. Neben Evergreens wie „El Choclo“, „Jalousie“ und einigen Tangos des argentinischen Komponisten Astor Piazolla, hören sie selten gespielte Tangos von Igor Stravinski und eine Habanera von Claude Debussy. 

 

Programm nach Ansage. 

 

Dauer: 70'

 

Artichic Ensemble, Salonmusik vom Feinsten

Karel Boeschoten, Violine und Moderation

Joachim Müller-Crépon, Violoncello

Kristof Zambo, Kontrabass

Jürg Luchsinger, Akkordeon

Alexander Boeschoten, Klavier

Zunfthaus zur Saffran

Limmatquai 54

Liebe Konzertgäste

Musik spielt in der Geschichte der Zunft zur Saffran eine grosse Rolle. Mit seiner warmen Akustik eignet sich der grosse Zunftsaal ideal für Kammerkonzerte, und angeblich hat auch der junge Mozart auf der Durchreise hier gespielt. Vielfalt spielt innerhalb der Zunft eine grosse Rolle: Vertreter der verschiedenartigsten Berufsgattungen waren innerhalb der Zunft vereint. 

Waren die Zunfthäuser zunächst oft Trinkstuben, so entwickelten sie sich im Laufe der Zeit zu zentralen Treffpunkten in der Stadt. Es wurde aber nicht nur getrunken und gegessen, sondern eben auch gefeiert – und da passt es auch, wenn es beim Konzert um den Tanz der Tänze, den Tango geht. Bis heute wird in diesem Saal auch gerne getanzt – vielleicht hält es Sie ja auch nicht auf dem Stuhl…

Es freut mich, dass die Zunftkonzerte auch in diesem Jahr wieder Halt bei uns am Limmatquai machen. Die Vorfahren auf der Zunft waren Handelsleute und damit mit der weiten Welt verbunden – diese Offenheit pflegen wir bis heute und soll auch musikalisch erlebt werden. 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein berührendes und leidenschaftliches Konzert.

 

Matthias von Orelli

Statthalter der Zunft zur Saffran

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