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Saison 2023:

 

Artichic Ensemble

Zwei Violinen, ein Violoncello, ein Klavier und ein Kontrabass. In klassischer Wiener Besetzung begeistert das Artichic Ensemble sein Publikum mit einem Repertoire, welches weit über die Salonmusik der Belle Epoque hinausgeht. Neben klassischen und zeitgenössischen Kompositionen stehen osteuropäische oder spanische Volksmusik. Zu Tango und Jazz gesellen sich raffiniert arrangierte Titel aus Film, Musical und Operette.

 

Atenea Quartett

Das Atenea Quartett wurde 2019 in Barcelona gegründet. Seit seiner Gründung hat das Quartett mehrere nationale und internationale Auszeichnungen erhalten, darunter den ersten Preis beim Schweizer Kammermusikwettbewerb Orpheus im Jahr 2021, den zweiten Preis beim XIV. Kammermusikwettbewerb Montserrat Alavedra im Jahr 2020 und den ersten Preis beim Kammermusikwettbewerb Delta im Jahr 2019.

Trotz seines jungen Alters hatte das Ensemble die Möglichkeit, an verschiedenen Festivals teilzunehmen, wie dem Schweizer Kammermusikfestival, dem Musikdorf Ernen, dem Kulturfest Resonanzen Sils, dem Musica Andeer Festival, der Philharmonie de Paris (Audition Internationale de Quatuor à cordes), dem Wissembourg International Music Festival, dem Delta Chamber Music Festival, dem Zyklus junger Künstler der Stiftung Juan March, dem Auditorium Lo Squero und dem Greek Festival, um nur einige zu nennen.

 

Alexander Boeschoten

Schon früh entflammte in ihm die Leidenschaft für das Klavierspiel, welche ihn einige Jahre später in die Meisterklassen von Prof. Homero Francesch und Prof. Ronald Brautigam führte. Neben seiner größten Passion, der Kammermusik, tritt er auch regelmäßig als Solist und Liedbegleiter auf. So führten ihn Konzerte unter anderem nach Südafrika, Russland, Japan und in zahlreiche Länder Europas. Auch war er an diversen bedeutenden Festivals zu hören wie der Schubertiade in Hohenems, dem Davos Festival, Mantova Chamber Music Festival, Schiermonnikoog Kamermuziekfestival, Stellenbosch Festival und Boswiler Sommer. Seit 2018 ist er künstlerischer Co-Leiter der Konzertreihe Zunftkonzerte Zürich.

 

Daniel Borak

Daniel Borak hat an der Stepptanz-Weltmeisterschaft in Riesa (DE) bereits elf Goldmedaillen gewonnen – sechs davon in der Kategorie Solo. Er absolvierte die ZTTS (Zürcher-Tanz-Theater-Schule) in der er in Ballett, Jazz, Modern, HipHop, Flamenco, Feldenkrais, Pilates und Choreographie unterrichtet wurde. 

Als freischaffender Profitänzer bildet er sich heute immer wieder in Barcelona, Chicago, Los Angeles und New York weiter und wird als Gast-Dozent für Workshops und Festivals nach Deutschland, Italien, Tschechien, Kolumbien, England, Spanien, Brasilien, Ukraine und in die USA eingeladen.

Von 2017 bis 2019 reiste er regelmässig nach Chicago (USA), wo er bei der Organisation „Chicago Human Rhythm Project“ als Artist In Residence tätig war. Seit mehreren Jahren unterrichtet Daniel im Backstage Studio Zurich und an der familieneigenen Tanzschule „DanceStudio Liba Borak“ in Winterthur.

 

Fabio Di Càsola

1967 in Lugano geboren, gewann Fabio Di Càsola mit 23 Jahren den ersten Preis beim internationalem Wettbewerb in Genf (CIEM). Ganze 19 Jahre waren bis dahin verstrichen seitdem ein Klarinettist diese Auszeichnung bei diesem, einen der renommiertesten Musikwettbewerbe weltweit, mit nach Hause nehmen durfte.

In den darauffolgenden Jahren gewann er den „Grand Prix Patek Philippe“, den „Prix Suisse“ für zeitgenössische Musik und den Internationalen Wettbewerb für zeitgenössische Musik in Stresa. 1998 wird er in Genf von der Jury und vom Publikum zum „Schweizer Musiker des Jahres“ gewählt.

Er ist seit 1991 als Professor für Klarinette und Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste tätig.

Seit 2006 künstlerischer Leiter des Festivals klang. Verschiedene CDs als Solist und als Kammermusiker bei Sony Classical. Fabio Di Càsola ist Mitgründer und Mitglied des Ensemble Kandinsky mit Andreas Janke, Thomas Grossenbacher und Benjamin Engeli.

 

Cornelia Demmer

Cornelia Demmer wurde in Wien geboren. Sie absolvierte erfolgreich ihre Studien der Musikwissenschaft an den Universitäten in Wien und Basel und Historische Aufführungspraxis, Hauptfach Laute an der Hochschule für Musik und Theater München bei Evangelina Mascardi. 2021 schließt sie ihren Master of Arts in musikalischer Performance an der Schola Cantorum Basiliensis bei Peter Croton und Julian Behr ab. Neben ihrer internationalen Konzerttätigkeit als Solistin und Continuo-Spielerin (Zusammenarbeit u.a. mit Akademie für Alte Musik Berlin, Ars Antiqua Austria), ist sie auch auf CD-Aufnahmen für die Label Naxos und Coviello Classics zu hören. Zusätzlich engagiert sie sich seit 2013 als Vize-Obfrau der Österreichischen Lautengesellschaft für eine verstärkte öffentliche Wahrnehmung der Lauten-Instrumente. 

 

Benjamin Engeli

Benjamin Engeli fährt rund 1000 Kilometer Zug pro Woche und pendelt so zwischen seinen etwa 60 jährlichen Auftritten in den Konzertsälen Europas, seiner Lehrtätigkeit an der Zürcher Hochschule der Künste und seinen vielfältigen Jury-Aufgaben.

Seine Vielseitigkeit widerspiegelt sich auch in einer grossen stilistischen Bandbreite als Pianist. In zahlreichen CD-Produktionen mit Werken von Bach über Brahms und Gershwin bis zur neuesten Musik hat er auf sich aufmerksam gemacht, und sein Repertoire umfasst über 50 Klavierkonzerte, eine grosse Zahl an Solowerken und praktisch die gesamte wichtige Kammermusikliteratur. Auf der internationalen Konzertbühne etablierte er sich zunächst als Mitglied des Tecchler Trios, mit dem er 2007 den ARD-Musikwettbewerb in München gewann. Inzwischen ist er Mitglied des Ensemble Kandinsky und ein weltweit gefragter musikalischer Partner zahlreicher Berufskolleg*innen. Er lebt mit seiner Familie in Aarau.

 

Gagliano Trio

Die drei Musiker Romaine Bolinger-Taghadossi, Payam Taghadossi und Alexander Boeschoten bilden seit 2009 ein Klaviertrio. Alle drei begegneten sich während ihrem Studium an der Zürcher Hochschule der Künste. Höhepunkte in der Karriere waren erfolgreiche Debüts an der Schubertiade Hohenems und am Musikfestival „Rüttihubeliade“, sowie Aufnahmen mit dem österreichischen Rundfunk. Das Gagliano Trio gewann 2015 den Kammermusikwettbewerb der August Pickhart Stiftung. Daraufhin folgten erfolgreiche Konzerte an bedeutenden nationalen und internationalen Kammermusikreihen und Festivals, wie dem Mantova Chamber Music Festival in Italien, der Basler Gesellschaft für Kammermusik, den Zunftkonzerten Zürich und dem Kulturzentrum La Prairie in Bellmund.

 

Maximilian Hornung

Maximilian Hornung hat sich in den letzten Jahren als einer der führenden Cellisten seiner Generation etabliert. Als Solist konzertiert er mit so renommierten Klangkörpern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre National de France, den Wiener Symphonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Bamberger Symphonikern unter Dirigenten wie Daniel Harding, Yannick Nézét-Séguin, Mariss Jansons, Esa-Pekka Salonen, David Zinman, Semyon Bychkov, Bernard Haitink, Manfred Honeck, Antonello Manacorda, John Storgårds, Mario Venzago, Jonathan Nott und Krzysztof Urbański. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Anne-Sophie Mutter, Antje Weithaas, Hélène Grimaud, Daniil Trifonov, Christian Tetzlaff, Lisa Batiashvili, François Leleux, Joshua Bell, Yefim Bronfman, Herbert Schuch, Lars Vogt, Hisako Kawamura, Jörg Widmann und Tabea Zimmermann. Regelmäßig ist er zu Gast auf Podien wie den Philharmonien Berlin, Köln und Essen, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam und der Londoner Wigmore Hall.

 

Andrea Kollé

Moderne Flöte, Traverso oder klassische Flöte spielt Andrea Kollé, entsprechend breit ist ihr Repertoire. Sei es im Orchester, als Kammermusikerin oder als Solistin - die in Amsterdam geborene Musikerin fühlt sich überall zu Hause. Ihre Konzerte führten sie durch viele Länder Europas, Japan, die USA und Kanada und an Festivals wie Davos Festival, Lucerne Festival, Berliner Festspiele und die Rüttihubeliade. Als Soloflötistin gastierte sie u.a. im Sinfonieorchester Basel, in der Camerata Academica Salzburg, sowie der Camerata Bern und arbeitete mit Dirigenten wie Niklaus Harnoncourt, Zubin Metha, Nello Santi, Sandor Vegh und Marcello Viotti. Besonders am Herzen liegt ihr die zeitgenössische Musik. So spielte sie zahlreiche Uraufführungen u.a. von Jürg Wyttenbach, Thomas Demenga, David Philip Hefti und Phillipe Racine. Sie ist Mitglied der Philharmonia Zürich und des Barockorchesters La Scintilla und ist künstlerische Leiterin der Konzertreihe Bläserserenaden Zürich und des Sommerfestivals Luberon en Musique (FR).

 

Sarah Kollé

Die niederländisch - schweizerische Sopranistin Sarah Kollé war von 2014-16 Mitglied des Schweizer Opernstudios, wo sie u.a. die Rollen der Emmeline (Die Schweizer Familie, Weigl), Lucy (The Telephone, Menotti) und der Morgana (Alcina, Händel) gesungen hat. In der Saison 2015/16 hat sie ihr Debüt am Theater Biel/Solothurn in der Rolle des Oberto (Alcina,Händel) gegeben. Sarah Kollé engagiert sich leidenschaftlich für zeitgenössische Musik und hat u.a. die Rolle der Sie in der Sitcom Opera „Minibar“ von Sven Daigger zusammen mit der Jungen Norddeutschen Philarmonie gesungen und Meisterkurse bei Angelika Luz, Sarah Maria Sun und Donateinne Michel-Dansac besucht.

Weitere Rollen und Projekte umfassen u.a. Sesto (Giulio Cesare, Händel) am Theater Dessau und Nordhausen, Pamina (Die Zauberflöte, W.A. Mozart), Rosmene (Imeneo, G.F.Händel), Michaela (Carmen, Bizet), Marie (Der Waffenschmied, Lortzing) sowie die performativen Liederabende LICHT_22 (Leipzig), Clara im Rückspiegel (Leipzig).

 

Manuel Leuenberger

Manuel Leuenberger ist als «Marimba Artist» solistisch und in verschiedensten Formationen künstlerisch tätig. Er ist Preisträger mehrerer Auszeichnungen, darunter etwa des Kulturpreises der Stadt Wetzikon, welchen er im Herbst 2017 entgegennehmen durfte. Seine eigene Transkription des d-moll Konzertes von J.S. Bach, BWV 1052, ist auf der CD «Bach in Brazil» in einem Arrangement für Marimba und Orgel zu hören.

Im Sommer 2020 stand er im Meisterkurs Marimba bei den Musik-Kurswochen in Arosa der international renommierten Marimbistin Katarzyna Myćka als Assistent zur Seite. Im Oktober 2020 trat Manuel Leuenberger als Solist mit dem NZO | Neues Zürcher Orchester, unter der Leitung von Martin Studer, in der Berliner Philharmonie auf. Im Mai 2022 führte ihn eine Zusammenarbeit mit der Stadtmusik Zürich und Niki Wüthrich in den grossen Saal der frisch renovierten Tonhalle Zürich, wo er das Marimba Solokonzert von Satoshi Yagisawa aufführte.

 

Beatriz López Paz

Beatriz López Paz wurde in Havanna, Kuba geboren. Im Alter von 7 Jahren begann sie ihr Violinstudium am Manuel-Saumel-Konservatorium in Havanna. Im Jahr 2015 schloss sie ihr Studium der modernen Geige an der Escuela Nacional de las Artes ab und begann ihre Karriere als Geigerin und Gambistin im Ensemble für Alte Musik Ars Longa de la Habana, mit dem sie bei zahlreichen wichtigen Festivals in Europa, den Vereinigten Staaten und Lateinamerika aufgetreten ist. 2021 schloss Beatriz López Paz ihr Studium der Viola da Gamba bei Paolo Pandolfo an der Schola Cantorum Basiliensis erfolgreich ab. Sie hat an zahlreichen Projekten und CD-Produktionen u.a. mit den Ensembles Elyma, La Chimera, Los Elementos, Ars Longa und Orchestra 430 de Vigo mitgewirkt.

 

Joachim Müller-Crépon 

Joachim Müller-Crépon studierte Violoncello in Zürich bei Prof. Thomas Grossenbacher, Cobus Swanepoel und schloss seinen Bachelor of the Arts bei Prof. Roel Dieltiens ab. Nach zwei Studienjahren bis 2012 an der University of Stellenbosch in der Klasse von Magdalena Roux in Südafrika, schloss er 2016 sein Solistendiplom bei Prof. Thomas Demenga an der Hochschule für Musik in Basel mit Auszeichnung ab. Als Kammermusiker und Solist führten ihn Engagements in das europäische Ausland und weiter nach China, Kuba und Südafrika. 2016 gewann Joachim Müller-Crépon den Solisten-Wettbewerb der Jmanuel und Evamaria Schenk-Stiftung. Er unterrichtet seit 2016 eine Celloklasse am Konservatorium Bern und ist seit 2018 künstlerischer Leiter der Zunftkonzerte Zürich.

 

Ekachai Maskulrat

Ekachai Maskulrat bekam seinen ersten Cello-Unterricht im Alter von 15 Jahren. 2012 schloss er sein Solistendiplom in der Meisterklasse von Thomas Demenga erfolgreich ab. Neben seiner regen Tätigkeit als Solist und Kammermusiker, gilt seine besondere Leidenschaft der Arbeit mit historischen Instrumenten. Als Solist konzertierte er u.a. mit dem Bangkok Symphony Orchestra, Sinfonierorchester Basel und dem Tokyo City Philharmonic Orchestra.

Ekachai ist Gründungscellist verschiedener Ensembles mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen von Alter Musik bis hin zu Rock, so z. B.  vom Sonorità, vom Girandola Consort, vom Ensemble Quadrel, vom Van der Waals und von Cell of Hell, die in ganz Europa und Asien erfolgreich auftraten.

Inès Morin

Inès Morin studierte an der Hochschule für Musik Basel bei Raphaël Oleg, an der Zürcher Hochschule der Künste bei Nora Chastain und an der Luzerner Hochschule bei Igor Karsko, wo sie ihren Master-Solist-Studiengang, ebenfalls wie in Zurich, mit Auszeichnung abschloss. Sie ist Gewinnerin des Edwin-Fischer-Wettbewerb 2018 und Preisträgerin des Wettbewerb der Schenk-Stiftung 2020. Als Solistin spielte sie im 2020 mit den Festival Strings Lucerne und im 2021 mit Argovia Philharmonic, den Jungen Zürcher Harmonikern und dem Stadt Orchester Zug. Seit September 2017 ist Inès Morin Mitglied des Zürcher Kammerorchesters.

 

Ruysdael Kwartet

Inspiriert von dem berühmten niederländischen Maler Jacob van Ruysdael, der für seine beeindruckenden Landschaften und dramatischen Himmel bekannt ist, hat sich das Ruysdael Kwartet durch sein intensives Spiel und seine nuancierte Klangpalette einen Namen gemacht.

Das Ruysdael Quartett wurde 1996 gegründet, als alle Mitglieder am Konservatorium in Den Haag studierten. Zusätzlich zu ihren regulären Lehrern hatten sie Unterricht beim Amadeus Quartett, dem Hagen Quartett und dem Quatuor Mosaïques. Zwei Jahre lang studierten sie mit dem Alban Berg Quartett an der Hochschule für Musik in Köln. Innerhalb weniger Jahre machte sich das Ruysdael Quartett sowohl in den Niederlanden als auch im Ausland einen Namen und wird seitdem regelmäßig zu Festivals und Meisterkursen eingeladen, was zu Auftritten nicht nur in Europa, sondern auch in den USA, Japan und Australien führte.

 

Ralph Szigeti

Nachdem Ralph Szigeti sich in jungen Jahren leidenschaftlich dem Violinspiel widmete, eröffnete sich ihm im Alter von 18 Jahren seine Wahre Passion: Die Viola. In seinem Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris widmete er sich neben der Viola in der Meisterklasse von Sabine Toutain auch der Harmonielehre, dem Contrapunkt und der Musikanalyse. Ausserdem beschäftig er sich intensiv mit historischer Aufführungspraxis und leitete als Dirigent bereits diverse Formationen. Neben seiner grössten Leidenschaft, der Kammermusik, konzertiert er auch als Solist mit diversen Orchestern und ist Solobratschist des Orchestre Philharmonique Royal de Liège.

Saison 2024:

Artichic Ensemble

Zwei Violinen, ein Violoncello, ein Klavier und ein Kontrabass. In klassischer Wiener Besetzung begeistert das Artichic Ensemble sein Publikum mit einem Repertoire, welches weit über die Salonmusik der Belle Epoque hinausgeht. Neben klassischen und zeitgenössischen Kompositionen stehen osteuropäische oder spanische Volksmusik. Zu Tango und Jazz gesellen sich raffiniert arrangierte Titel aus Film, Musical und Operette. Im Rahmen der Zunftkonzerte Zürich präsentiert das Ensemble jedes Jahr im März ein neues Programm vor stets ausverkauften Saal.

 

Belenus Quartett

Belenus ist der keltische Gott der Künste und seit der Gründung 2004 der Namensgeber des Belenus Quartetts, das seit 2014 in seiner heutigen Besetzung spielt. Das Belenus Quartett konzertierte bisher vor allem in der Schweiz und ihren Nachbarländern. Sein Repertoire reicht von den frühen Haydn-Quartetten bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Das Quartett ist auch renommiert für aussergewöhnliche Crossover-Projekte und das Zusammenwirken mit weiteren Kammermusikpartnern wie Valentin Erben, Claudius Herrmann, Thomas Grossenbacher, Anna Malikova, Benjamin Engeli, Werner Bärtschi, Fabio di Càsola sowie dem Szymanowski Quartett. So ist es 2016 am berühmten St. Moritz Jazzfestival mit einem „Tribute to Billie Holiday“ zusammen mit dem angesehenen Schweizer Komponisten und Saxofonisten Daniel Schnyder mit grosser Resonanz aufgetreten. 

Lea Boesch

In Zürich geboren, erhielt Lea Boesch ihre Ausbildung unter anderem bei Nobuko Imai, Thomas Riebl und Rainer Schmidt. Sie spielt regelmässig in renommierten Orchestern, so im Tonhalle-Orchester Zürich und beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und war Solobratschistin des Verbier Festival Orchestra. Als Solistin trat sie unter anderem mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Zürcher Kammerorchester und dem Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester auf. Zu ihren Preisen gehören Stipendien der Friedl Wald-Stiftung Basel und der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung Luzern sowie ein Studienpreis des Migros-Kulturprozents und die Förderung als Migros-Kulturprozent-Solistin.

 

Alexander Boeschoten

Schon früh entflammte in ihm die Leidenschaft für das Klavierspiel, welche ihn einige Jahre später in die Meisterklassen von Prof. Homero Francesch und Prof. Ronald Brautigam führte. Neben seiner größten Passion, der Kammermusik, tritt er auch regelmäßig als Solist und Liedbegleiter auf. So führten ihn Konzerte unter anderem nach Südafrika, Russland, Japan und in zahlreiche Länder Europas. Auch war er an diversen bedeutenden Festivals zu hören wie der Schubertiade in Hohenems, dem Davos Festival, Mantova Chamber Music Festival, Schiermonnikoog Kamermuziekfestival, Stellenbosch Festival und Boswiler Sommer. Seit 2018 ist er künstlerischer Leiter der Konzertreihe Zunftkonzerte Zürich.

 

Karel Boeschoten

Karel Boeschoten ist ein vielseitiger Musiker. Er war Mitglied des Concertgebouworkest Amsterdam, der Camerata Bern, trat als Solist in der Carnegie Hall auf, sowie mit Musikern wie Thomas Demenga und Ronald Brautigam. Als Improvisator konzertierte er mit dem European Chaos String Quintet, am Lucerne Festival mit Pierre Favre und am Jazz Festival Montreux mit Stephan Eicher. Ungarische Volks- und Romamusik spielt er seit 2002 mit seinem Kalandos Ensemble. Zudem komponierte er mehrere Werke für Violine. Boeschoten war bis 2016 Künstlerischer Leiter der Rüttihubeliade.

 

Alexander Boldachev

Einer der führenden Interpreten auf der Harfe im Genre der akademischen Musik und des klassischen Crossovers, Improvisator, Arrangeur und Komponist mit einem persönlichen Musikstil. Dirigent und Organisator von kulturellen Veranstaltungen. Der Exklusivkünstler des italienischen Harfenhauses Salvi Harps, Gründer des Zürcher Harfenfestivals und Initiator des World Harp Day. Mit seinen Solokonzerten reist er um die Welt:

Carnegie Hall in New York, Gavo Hall in Paris, Musikverein in Wien, Große Philharmonie in Sankt Petersburg und weitere, sowohl auch in Zusammenarbeit mit vielen europäischen und russischen Orchestern. Im Jahr 2018 schrieb und spielte er ein elektronisches Harfensolo zur Eröffnung der FIFA Weltmeisterschaft zusammen mit Robbie Williams und Aida Garifullina.

 

Bettina Castaño

Seit mehr als dreissig Jahren lebt die gebürtige Appenzellerin in der Hochburg des Flamenco, im Süden Spaniens in Sevilla. Ihre Brücken zur Heimat hat sie nie abgebrochen, gleichzeitig schlägt sie neue nach Indien. 

Ihre ersten Flamencoschritte lernte sie in den spanischen Zentren für Emigranten in der Schweiz. Nach der Matura zog sie nach Sevilla mit kurzem Abstecher in Berlin, wo sie auf der Strasse und in der Truppe von Manuel Moreno ihre ersten Auftrittserfahrungen machte. Sie lernte über 10 Jahre von vielen Flamencotänzern, aber ihre Hauptlehrer waren die Zigeunerin Sara, Manolo Marín, Manuel Soler und die Familie Farruco. Neben ihrem Tanz spielt sie auch Cajón, Kastagnetten und Rahmentromeln.

 

Nino Chokhonelidze

Neben ihrer solistischen Tätigkeit zeigte Nino Chokhonelidze grösste Leidenschaft für Kammermusik und Liedbegleitung. 

Im September 2014 gewann sie zusammen mit Milan Siljanov sowohl den 1. Preis als auch den Publikumspreis am Internationalen Vokal Wettbewerb (IVC) in `s-Hertogenbosch in der Kategorie Lied-Duo. Der Gewinn des Wettbewerbs ermöglichte ihnen ein Auftritt in einer wöchentlich ausgestrahlten Live-Radiosendung im Spiegelzaal des Concertgebouws in Amsterdam. Ihren grössten Erfolg feierte Nino Chokhonelidze 2015 mit dem Gewinn des Pianistenpreises bei der Wigmore Hall/Kohn Foundation International Song Competition in London. Auftritte führten sie schon mehrmals an die Londoner Wigmore Hall und Barbican Hall, an das Oxford Lied Festival, die Tonhalle Zürich, an die Bayerischen Staatsoper und das Het Concertgebouw in Amsterdam.

 

Andrea Kollé

Die Flötistin Andrea Kollé spielt neben moderner Flöte auch Traverso und klassische Flöte. Sei es als Soloflötistin, als Kammermusikerin oder als Solistin die in Amsterdam geborene Musikerin fühlt sich überall zu Hause. Ihre Konzerte führten sie durch viele Länder Europas, Japan, die USA und Kanada und an Festivals wie Davos Festival, Lucerne Festival, Berliner Festspiele und die Rüttihubeliade. Als Soloflötistin gastierte sie u.a. im Sinfonieorchester Basel, in der Camerata Academica Salzburg, sowie der Camerata Bern und arbeitete mit Dirigenten wie Niklaus Harnoncourt, Zubin Metha, Nello Santi, Sándor Végh und Marcello Viotti. Besonders am Herzen liegt ihr die zeitgenössische Musik. So spielte sie zahlreiche Uraufführungen u.a. von Jürg Wyttenbach, Thomas Demenga, David Philip Hefti und Phillipe Racine. Sie ist Mitglied der Philharmonia Zürich und des Barockorchesters La Scintilla und ist künstlerische Leiterin der Konzertreihe Bläserserenaden Zürich und des Sommerfestivals Luberon en Musique (FR).

 

Sarah Kollé

Die niederländisch - schweizerische Sopranistin Sarah Kollé war von 2014-16 Mitglied des Schweizer Opernstudios. In der Saison 2015/16 hat sie ihr Debüt am Theater Biel/Solothurn in der Rolle des Oberto (Alcina,Händel) gegeben. Sarah Kollé engagiert sich leidenschaftlich für zeitgenössische Musik und hat u.a. die Rolle der Sie in der Sitcom Opera „Minibar“ von Sven Daigger zusammen mit der Jungen Norddeutschen Philarmonie gesungen und Meisterkurse bei Angelika Luz, Sarah Maria Sun und Donateinne Michel-Dansac

besucht. 2021 hat sie ihr Meisterklasse Studium an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig mit Auszeichnung abgeschlossen. Weitere Rollen und Projekte umfassen u.a. Sesto (Giulio Cesare, Händel) am Theater Dessau und Nordhausen, Pamina (Die Zauberflöte, W.A. Mozart), Rosmene (Imeneo, G.F.Händel), Michaela (Carmen, Bizet), Marie (Der Waffenschmied, Lortzing) sowie die performativen Liederabende LICHT_22 (Leipzig), Clara im Rückspiegel (Leipzig).

 

Joachim Müller-Crépon

Joachim Müller-Crépon studierte Violoncello in Zürich bei Prof. Thomas Grossenbacher, Cobus Swanepoel und schloss seinen Bachelor of the Arts bei Prof. Roel Dieltiens ab. Nach zwei Studienjahren bis 2012 an der University of Stellenbosch in der Klasse von Magdalena Roux in Südafrika, schloss er 2016 sein Solistendiplom bei Prof. Thomas Demenga an der Hochschule für Musik in Basel mit Auszeichnung ab. Als Kammermusiker und Solist führten ihn Engagements in das europäische Ausland und weiter nach China, Kuba und Südafrika. 2016 gewann Joachim Müller-Crépon den Solisten-Wettbewerb der Jmanuel und Evamaria Schenk-Stiftung. Er ist seit 2018 künstlerischer Leiter der Zunftkonzerte Zürich und seit 2022 Mitglied im Luzerner Sinfonieorchester.

 

Moritz Roelcke

Moritz Roelcke, geboren 1991 in Brugg AG, studierte Klarinette bei Pascal Moraguès sowie bei Fabio di Càsola. Konzerte führen ihn nach Tokio, Mexiko-Stadt, Montreal, Manchester, Riga, Seoul und ins KKL Luzern. Er konzertierte mit dem Orchestre de Paris, Tonhalle Orchester Zürich, Berner Symphonieorchester, Musikkollegium Winterthur, Chaarts Ensemble Boswil und Opernhaus Zürich, Carmina Quartett, Belenus Quartett sowie Ensemble Paul Klee. Er kammermusiziert mit Isabelle Faust oder Teo Gheorghiu, ist Mitglied der Zürcher Klezmergruppe Cheibe Balagan und bildet mit dem Gitarristen Pascal Ammann das erfolgreiche Duo Klezmorim. Er ist im neuen Schweizer Kinofilm Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse zu hören.

 

Milan Siljanov

Bejubelt für sein „herzzerreißendes intensives Singen, das den Atem stocken ließ“ (Süddeutsche Zeitung), kehrt Milan Siljanov für die Spielzeit 2022/23 als Ensemblemitglied wieder zurück an die Bayerische Staatsoper, wo er in Produktionen wie Die Nase, Die Zauberflöte, Tosca und Der Freischütz zu sehen sein wird. Als Liedsänger gastiert er regelmäßig zusammen mit der Pianistin Nino Chokhonelidze an internationalen Festivals und Konzertsälen wie der Wigmore Hall London, dem Oxford Lied Festival, Het Concertgebouw Amsterdam, dem Liedrezital Zürich und der Bayerischen Staatsoper.

Milan Siljanov ist Mitglied der Verbier Academy und wurde 2016 mit dem Prix Yves Paternot als bester Nachwuchskünstler der Academy ausgezeichnet. Er gewann sowohl die Wigmore Hall Song Competition (2015), als auch den Liedwettbewerb bei der International Vocal Competition in `s-Hertogenbosch (2014). Beim Internationalen ARD-Wettbewerb wurde ihm der 2. Platz und der Publikumspreis verliehen (2018).

 

Spirea Quartett 

Der Name Spirea ist inspiriert von der Architektur ihrer Streichinstrumente. Um die Schnecke am Kopf des Instruments zu konstruieren, braucht es den sogenannten Goldenen Schnitt oder lateinisch "sectio aurea". Der goldene Schnitt kann aber auch in einer Komposition und im gemeinsamen Musizieren gesehen werden. So bilden die Spirale der Schnecke und der goldene Schnitt den Namen Spirea. Seit mehr als zwei Jahren werden sie von Prof. Rainer Schmidt, Anton Kernjak, Claudio Martínez-Mehner und Jirí Nemecek betreut. Sie sind in der ganzen Schweiz, in Spanien, Deutschland und Frankreich aufgetreten. Unter anderem beteiligen sie sich aktiv, sowohl organisatorisch als auch künstlerisch am neu gegründeten spanischen Kammermusikfestival "Chambart". Vor kurzem wurden sie mit dem ersten Preis des Orpheus-Musikwettbewerbs in der Schweiz ausgezeichnet.

 

TrioColores 

Das TrioColores bestehend aus Matthias Kessler (*1997), Luca Staffelbach (*1996) und Fabian Ziegler (*1995) pflegt ein breites Spektrum der perkussiven Literatur. Mit klassischen und zeitgenössischen Werken vermitteln sie als TrioColores dem Publikum den Facettenreichtum der Schlaginstrumente in einzigartig konzipierten Konzerten. Neben der üblichen Literatur für Perkussion erweitert das Trio ihr Repertoire mit Bearbeitungen klassischer Musik. Das hat sich bis heute für das Trio von einer Herzensangelegenheit zum Spezialgebiet weiterentwickelt. Mit anspruchsvollen Arrangements und geschmackvollen musikalischen Interpretationen etabliert das Ensemble damit Schlagwerk gekonnt neu im klassischen Konzertbetrieb. Dieses Konzept führte sie bereits an viele namhafte Klassikfestivals und 2021 zu ihrem Debüt im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, in dem sie Ravels „Le Tombeau de Couperin“ vortrugen. 

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